Munitionsfunde behindern Hallenbau

Massenweise Munitionsfunde behindern die Aufräumarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend, dem Standort der Olympia-Halle für 20.000 Zuschauer. Noch bis Ende September werden Suche und Bergung der Kriegsmaterialien dauern, teilte gestern die Senatsbauverwaltung mit. Mit den Arbeiten hätte erst Ende Mai begonnen werden können, weil große Schuttmengen über früheren Splittergräben abgräumt werden mußten. Im Juni wurden von den Experten insgesamt 2.294 Stück Kriegsmaterial bei der Polizei abgegeben. Die schwersten Funde waren sechs Sprenggranaten von jeweils 110 Kilogramm.