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Dem Minister einen grünen Punkt schenken

■ Bremer Aktion: Ausschneiden und Wegschicken

“Machen Sie mit, lachen Sie mit!“ wirbt die Aktion „Bremer Bürger beobachten den Grünen Punkt“. Alle KonsumentInnen, die im „Dualen System“ für jede Verpackung Preisaufschläge bezahlen, sollen nicht länger hinnehmen, daß sie keine Gegenleistung präsentiert bekommen. Also ruft die Aktion dazu auf, die Grünen Punkte auszuschneiden, zu sammeln, in ein Rabattmarkenheftchen zu kleben und an Bundesumweltminister Klaus Töpfer nach Bonn zu schicken — mit der Aufforderung „Geld zurück“.

Töpfer schließlich habe den Grünen Punkt mit seiner Verpackungsverordnung ins Leben gerufen. Weil aber die VerbraucherInnen dafür nun blechen müssen, ohne daß das Duale System seine Gegenleistung der Wiederverwertung einhalten kann, „grenzt der Grüne Punkt an Betrug“, erklären die Grüne- Punkt-Beobachter.

Statt des erwarteten Recyclings verdränge der Grüne Punkt das Mehrwegsystem; Verpackungen werden nicht aufbereitet, sondern deponiert, verbrannt oder ins Ausland verschoben.

bpo

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