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Schach zu dritt? Kein Problem!

Giesen (taz) – Die neue Dimension im Schach heißt „Tricolor“ – das Schachspiel für drei Personen. Seit Ewigkeiten haben Schachspieler auf der ganzen Welt eine Lösung für das Spiel zu dritt gesucht – ohne Erfolg. Die erste mathematisch richtige und spielbare Version im Drei-Schach hat jetzt der Diplom-Ingenieur Peter-René Töttger aus Saarstedt entwickelt. Und so funktioniert's:

Bei Tricolor wird auf drei verschiedenfarbigen Brettern gespielt. Die Felder sind nicht mehr schwarz/weiß, sondern rot/gelb, gelb/blau und blau/rot. Jeder Spieler erhält zwei rote, gelbe oder blaue Figurensätze, um seinen Aufbau gegen beide Gegner darzustellen. Gezogen wird gegen den Uhrzeigersinn. Zum rechten Mitspieler spielt man die Partie, als führe man die weißen Steine, gegen den linken, als seien es schwarze. Es gelten alle üblichen Schachregeln. Traditionelle Eröffnungen gewinnen bei Tricolor ungeahnte Möglichkeiten. Auch schwache Spieler haben hier endlich eine Chance. Und zwar nach dem Motto: Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Text und Foto: Wolfgang Reese

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