piwik no script img

VW-López belastet

■ Noch stützen alle den VW-Vorstand

Hannover/Hamburg (dpa/ AFP) – Der Verdacht gegen den VW-Vorstand José Ignacio López und zwei seiner Mitarbeiter erhärtet sich. Der Spiegel berichtet in seiner neuesten Ausgabe, daß in Wiesbaden Dokumente gefunden wurden, die López Wochen zuvor, als er noch für General Motors (GM) arbeitete, angefordert hätte und die ihm persönlich ausgehändigt worden seien. López und seinen Mitarbeitern wird vorgeworfen, beim Wechsel von GM zu VW geheime Dokumente mitgenommen zu haben.

Nach Mitteilung der Welt am Sonntag hätten sich Geschäftsführung und Aufsichtsrat darauf geeinigt, López und seine Mitarbeiter so lange wie möglich zu halten, da sie für die dringend notwendige Umstrukturierung des Konzerns weiterhin als unverzichtbar gelten. Am Freitag erst hatte sich Ministerpräsident Gerhard Schröder, der auch Aufsichtsratsmitglied bei VW ist, vor López gestellt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen