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Computer gibt Jugendherberg-Info

Computer gibt Jugendherberg-Info

In der Jugendherberge Bremen schaarte sich gestern eine schicke kleine Gesellschaft um ein verhülltes Etwas: Das weiße Tuch wurde vorsichtig weggezogen, und zum Vorschein kam „InfoMax“, ein Computer. Dieser Computer kann per „Touch-Screen“ allerlei Informationen über die Stadt und andere Jugenherbergen geben.

Junge Menschen werden aufatmen, so hoffen die Konzeptoren: endlich kein albernes Blättern in Tourist-Broschüren mehr, kein dusseliges Durchfragen, keine Fragerei bei den Herbergseltern. Ein Finger auf den Bildschirm des Info-Max gelegt, und schon erscheint alles, was in Bremen sehens- und hörenswert ist. Auch der Tourenvorschlag für die Schnell-Touristen, die nur einen halben Tag Urlaubszeit in diese Stadt investieren können, ist dabei.

An 14 Standorten ist der Info- Computer bereit. Die Informationen zur Jugendherbergsbelegung werden nachts abgeglichen. Abrufbereit sind dann die freien Betten in anderen Jugendherbergen, sowie deren Ausstattung und Freizeitangebot. Desweiteren kann der jugendliche Finger sich zu aktuellen Berichten und Nachrichten hinwählen. Da stehen zum Beispiel Artikel aus der taz zum Thema Strafrecht, oder andere aktuelle Nachrichten aus allen Bereichen. Ein Lexikon zu „Liebe, Sex und Partnerschaft“ wird gerade noch installiert.

Über die zwei Computerfirmen, die ein Drittel der Kosten für das „InfoMax„-System übernommen haben, kann man selbstverständlich auch eine Info anwählen. Ein weiterer Teil der Anschubfinanzierung wird von der Stiftung Jugendbriefmarke getragen. Den Rest zahlt der Jugendherbergsverband selbst. Projektleiter Franz Urhahn hat nach den Bedürfnissen der Jugendlichen bei der Planung nicht gefragt. vivA

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