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Keinen Durchbruch bei Aids-Forschung

Baden-Baden (AP) – Das Bundesgesundheitsamt rechnet nicht mit einem baldigen Durchbruch bei der Suche nach einem Impfstoff gegen die Immunschwächekrankheit Aids. Der Leiter des nationalen Aids-Zentrums bei der Berliner Behörde, Meinrad Koch, bezeichnete am Donnerstag im Südwestfunk entsprechende Berichte der Frankfurter Aids-Ambulanz und der John-Hopkins- Universität in Baltimore als voreilig. Die Forscher beschäftigten sich dort nur theoretisch mit der Möglichkeit, einen hinreichenden Immunschutz gegen die HIV-Infektion zu erreichen. Das große Rätsel, wie dem Virus im Körper von Infizierten beizukommen sei, sei weiter ungelöst.

Koch rechnet in der nächsten Zeit mit rund 2.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Zur Zeit seien 10.000 Menschen im Bundesgebiet an der tödlichen Immunschwäche erkrankt. Bis zu 60.000 sind den Angaben zufolge mit dem Virus infiziert.

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