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Galerienspiegel

Doch, alles wird immer teurer und (fast) nichts Vernünftiges läuft mehr (außer Hyper-Mega-Ausstellungen). Die Künstlerinnen und Filmemacherinnen Maria Fisahn und Susanne Amatosero müssen jetzt sogar ihr Geld verkaufen: Juno moneta, Kauris, Kichererbsenwährung, Muschelgeld, Scheingeld, Lehrgeld, Schweinekohle, Fersengeld, Blüten, Wertpapiere, Devisen und dergleichen in einer Rauminszenierung im Westwerk. Eröffnung bei Wasser und Brot (wer Banknoten nachmacht wird schließlich bestraft) am 29. 7. um 17 Uhr; Do 17-19 Uhr, 30., 31.7. 15-19 Uhr; Admiralitätsstr.74

Dem Geld als Urgrund geht auch Rolf Bergmeier auf den Leim: Aus 50 Kilo Zeitung bildete er 222 Pappmaché-Münzen und kombinierte sie mit einem bambusgestützten riesigen abstrakten Körper. Ein Requiem für Milliarden ist Teil einer Arbeit, in der in Anlehnung an alchemische Wandlungen eine Aussöhnung der Welt betrieben werden soll. Eröffnung mit Musik, und Essen , 31. 7. ab 16 Uhr. Galerie Thomas Gehrke, Martin-Luther-Str.21., Mi-Fr 12-18, Sa 12-14 Uhr; bis 26. 8.

Super: Pompeji wiederentdeckt: In einem der großen Säle der Handelskammer zeigen das Museum für Kunst und Gewerbe und der Sponsor IBM ab 30. Juli neue Funde aus der Römerstadt am Vesuv bis hin zu kompletten Räumen und Brunnenanlagen und Computersimulationen von Stadtraum und Architektur. Handelskammer, Eingang Rathaushof

Steinskulpturen gibt es in Simbabwe erst seit den 50er Jahren. Nicht mehr der alten Stammeskunst zugehörig sind die modernen Bildwerke doch noch vom Nachklang spiritueller Kräfte geprägt, bildet der Künstler sie im Dialog mit den dem Material innewohnenden Naturgeistern. Werke von zwölf Künstlern aus dem großen Steinhaus, wie Simbabwe heißt. Ab 1.8. bei „Building Bridges e.V.“, Lerchenstr. 106, Mi-So 16-20 Uhr; bis 31. 8.

Lebenssprühendes verspricht die Noche Especial mit dem Mariachi-Orchester Talavera und dem Ensemble Zomalli Tonatiuh am 1. August um 20 Uhr im Völkerkundemuseum: Mexcikanische Musik gegen mies-verregnetes Hamburger Schmuddelwetter. wisch

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