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Mirow will werben

■ Senator widerspricht NDR-Intendanten

Der Chef der Senatskanzlei, Thomas Mirow, hat sich gegen den Vorschlag des NDR-Intendanten Jobst Plog ausgesprochen, Rundfunksender generell von der Pflicht zu befreien, Wahlkampfspots auszustrahlen. Mirow schlug gestern vor, nur Spots rechtsradikaler Parteien einzuschränken.

Wahlspots sollten nicht generell eingeschränkt werden, weil dann bestimmte Bevölkerungsgruppen, „die nicht soviel lesen“, von dieser Kommunikationsmöglichkeit ausgeschlossen würden, sagte Mirow.

Zu einer Aktion gegen rechte Spots haben sich alle Hamburger Privatsender zusammengeschlossen. Die Erlöse aus der Wahlwerbung, zu deren Ausstrahlung auch die meisten Privatsender verpflichtet sind, sollen an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Außerdem wollen sich die Sender mit den Spots in ihren Programmen kritisch auseinandersetzen. taz

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