: Prozeß wegen Agententätigkeit
Gegen den 48jährigen Berliner Hans-Friedrich H., dem geheimdienstliche Tätigkeit vorgeworfen wird, beginnt am heutigen Mittwoch vor dem Kammergericht der Prozeß. Der Angeklagte soll von 1978 bis Ende 1989 für das MfS und von Sommer 1990 bis zu seiner Festnahme am 2. April 1992 für den KGB gegen US-Dienststellen spioniert haben, in denen er angestellt war. H. war unter anderem in der Verwaltungsabteilung der US- Armee, in der Berliner US-Mission und in der Wirtschaftsabteilung der Berliner Außenstelle der US-Botschaft beschäftigt. Sein Agentenlohn habe 25.000 Mark betragen. Im Unterschied zu anderen Agenten soll er aus politischer Überzeugung gehandelt haben.
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