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Skippy im Topf?

Sydney (dpa) – Australiens Wappentier, das Känguruh, wird immer häufiger in die Pfanne gehauen. Das Fleisch ist reich an Mineralstoffen und fett- sowie cholesterinarm. Känguruhsteaks, Känguruhgoulasch und Känguruhschwanz ist daher leider seit kurzem auch in den Supermärkten von Australiens größter Stadt Sydney erhältlich. Das Image des Skippys, des putzigen Hüpfers, habe bisher den Verzehr von Känguruhfleisch in größerem Umfang verhindert, sagt ein Experte. „Wenn wir ein Känguruh sehen, haben wir eher das Bild von einem verzehrbaren Produkt vor Augen“, erläutert Cliff Dee, der Präsident der Vereinigten Känguruhindustrie, die jährlich umgerechnet 58 Millionen Mark umsetzt. Seinen Angaben nach werden jedes Jahr 1,4 Millionen der hüpfenden Beuteltiere geschossen und nur ihr Fell verwertet. Das Fleisch wird meist als Hundefutter exportiert. Insgesamt dürfen in diesem Jahr nach der von der Regierung festgesetzten Quote fünf Millionen Känguruhs erlegt werden.

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