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Hogefeld hörte MP

■ MP-Salve in Bad Kleinen ? Staatsanwalt hält das für einen Irrtum

Frankfurt am Main/Schwerin (dpa) – Der Schweriner Oberstaatsanwalt Gerrit Schwarz hat im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Todesumständen des mutmaßlichen RAF-Terroristen Wolfgang Grams den Gebrauch von Maschinenpistolen ausgeschlossen. Schwarz sagte gestern, die Einsatzbeamten hätten teilweise zwar Maschinenpistolen mit sich geführt, „aus diesen Waffen ist aber nicht geschossen worden“. Es gebe „keinerlei Erkenntnisse in dieser Richtung“. Unter den über 50 aufgefundenen Projektilen und Geschoßteilen passe kein einziges zu einer Maschinenpistole.

Die bei der Polizeiaktion in Bad Kleinen festgenommene Begleiterin von Grams, die mutmaßliche Terroristin Birgit Hogefeld, hatte nach Angaben ihrer Rechtsanwälte in der Vernehmung gesagt, sie habe bei ihrer Festnahme mindestens einen Beamten mit einer Maschinenpistole gesehen. Zudem habe sie eine Salve aus einer Maschinenpistole von mindestens zehn Schuß gehört. Dazu sagte Schwarz, wenn „sechs, sieben oder acht Mann schießen“, könne dies so ähnlich klingen wie eine Salve.

Bisher ist der Staatsanwaltschaft noch keine Maschinenpistole übergeben worden. Dazu sagte Schwarz, wenn aus Maschinenpistolen nicht geschossen worden ist, gebe es auch keinen Grund für eine Untersuchung der mitgeführten Maschinenpistolen.

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