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Eisenhartes Wetter

■ Keine Rekorde beim Lensahn-Triathlon

Düstere Aussichten in Ostholstein. Mit Weltrekorden sah es diesmal in Lensahn dem Wetter entsprechend schlecht aus.

Beim diesjährigen Ultra-Dreifach-Triathlon konnte die sogenannte „eiserne Lady“ Astrid Benöhr ihren letztjährigen Weltrekord nicht selbst in Gefahr bringen, da die 35jährige Zülpich-Schwerfenerin bei den zurückgelegten 678 Kilometern mit 41:45:19 Stunden fast zwei Stunden zu langsam war, um die erreichte Bestmarke des letzten Jahres wenigstens zu erneuern.

Der dreifachen Mutter wurde diesmal, trotz aller Anstrengungen, nur der fünfte Rang zuteil. Auf die ersten vier Plätze quälten sich der Kemptener Matthias Willner, Jaroslav Pawelka (Tschechische Republik), Dänemarks Visti Petersen und der Pole Andrzej Madkanski. Ein teuflisches Gebräu aus Regen, Sturm und Gewitter, bei dem andere nicht einmal zum Zigarettenautomat gehen würden, machte es verständlicherweise eigentlich allen, die an dieser Hardcore-Disziplin teilnahmen, zur Hölle, die 11,4 Kilometer Schimmen, 540 Kilometer auf dem Rad und 126,6 Kilometer Laufen zurückzulegen.

Das Wetter machte also sämtlichen Rekordbestrebungen den Garaus. Selbst der Sieger Willner benötigte für die dreifache Tortur 36:06:40 Stunden und verfehlte somit den Männer-Weltrekord des Österreichers Wolfgang Erhart um schlappe 36 Minuten. Vom Zuschauerzuspruch sah es bei den Eisenmenschen ebenfalls mau aus,

Jan-Christoph Wolter

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