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Das symbolische Ziel bleibt

■ Betr.: "Erste Demonstranten brechen nach Sarajevo auf", "Ein glatter Mißerfolg", taz vom 5.8.93

betr.: „Erste Demonstranten brechen nach Sarajevo auf“, „Ein glatter Mißerfolg“, taz vom 5.8.93

Den Vorwürfen an die Initiatoren des Friedensmarsches fehlt die realistische Sicht der Situation.

Tausende von Menschen haben sich entschlossen, mit ihrer Teilnahme, die ihnen – anders als bei den stimmungsvollen Lichterketten – einiges abverlangt, ein Zeichen zu setzen gegen Krieg, Gewalt und die Politik, die Europa dagegensetzt. Herr Rathfelder müßte wissen, daß in dieser Situation nur von Tag zu Tag über das weitere Vorgehen entschieden werden kann, daß niemand zwei durchgeplante Wochen à la Reisekatalog erwarten dürfte und von Anfang an allen klar gewesen sein muß, daß Sarajevo möglicherweise nur das symbolische Ziel bleibt.

Das ist kein Grund, diesen Friedensmarsch, die Initiatoren, die Teilnehmer und ihre Ziele, Wünsche und Hoffnungen zu diskreditieren. Isolde Mencz, Lauffen

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