: Mit Taucherflossen quer durch die Stadt
Pedalritter und Paradiesvögel von New York bis Nischnij Nowgorod, von der Ukraine bis Winterthur, von San Francisco bis Kopenhagen waren gestern am Start der Weltmeisterschaft der Fahrradkuriere. Tausende von Schaulustigen am Straßenrand sahen unter anderem einen Froschmann mit Schnorchel und Flossen, einen Nackten, der allein seine Männlichkeit mit einem Strumpf bedeckte, eine Hoheit mit Krone und Pappnase, einen am ganzen Körper silbern bemalten Hermes mit Flügeln am obligaten Helm sowie einen dick bepelzten Yeti. Von rund 380 Fahrradkurieren, darunter 43 Frauen, waren nach einer Vorauswahl noch 80 Biker übriggeblieben. Der 16 Kilometer lange Kurs stellte härteste Anforderungen an das Können der Velo-Boten: Schnell mußten sie sein, Kuriersendungen abholen, sich gegen die Bürokratie durchsetzen, simulierte Reifenpannen meistern und sich durch dicht geparkte Autos wie im Berufsverkehr schlängeln. taz Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen