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Ein Karpatendorf setzt auf Andy Warhol

Jan Zawacki, Bürgermeister von Mikova in der Slowakei, möchte seinen 188 Mitbürgern einen bescheidenen Wohlstand sichern, und der Name Andy Warhol soll ihm dabei helfen. Das kleine Dorf im äußersten Nordosten des Landes, eingebettet in die Karpaten und von der Außenwelt nur über eine drittklassige Straße zu erreichen, soll nach den Vorstellungen Zawackis eine der großen Touristenattraktionen des jungen Staates werden. Einziger potentieller Anziehungspunkt außer der guten Karpatenluft: Die Erinnerung an den 1987 gestorbenen Pop-art- Künstler, denn in Mikova lebten Warhols Eltern, ehe sie 1912 in die USA aufbrachen. Auch Stefan Gojdic, Schuldirektor von Mikova und selbst Hobbymaler, wünscht, daß der Name Warhols genutzt wird. Allerdings hat er, was das Werk des Karpatensprosses angeht, seine Bedenken: „Wenn ich ehrlich sein soll, also entschuldigen Sie, seine Kunst mag ich nicht.“Foto: AP

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