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Ausländisch essen

■ betr.: „Was fehlt...“, taz vom 24.8.93

[...] Wer könnte der taz darin widersprechen, daß der Genuß von ausländischem Essen mit aktivem Handeln gegen Ausländerfeindlichkeit nichts zu tun hat?

Nur: Der Kern meiner kurzen Meldung war ein ganz anderer. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SPD-Parteivorstandes wollen sich über ihre tägliche politische Arbeit hinaus, bei der sie sich nicht erst in den zurückliegenden Monaten intensiv mit Reaktionen und Aktivitäten gegen die schockierend steigende Gewalt gegen Ausländer befassen, über die Lebensverhältnisse von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland und über deren Heimat informieren. Aus diesem Grund hat ein Mitarbeiter unseres Hauses Kontakt mit verschiedenen Botschaften aufgenommen und Begegnungen und Gespräche organisiert. Den Auftakt machte ein Gespräch mit der indischen Gesandten, Frau Sashi U. Tripathi, und deren Mitarbeiterin der indischen Botschaft am 26. August. Lediglich begleitend zu diesem Gesprächs- und Informationsangebot bietet die Kantine des Parteivorstandes in Zusammenarbeit mit der Botschaft, deren Koch für eine Woche unser Gast ist, landestypische Speisen an. Ähnliches wird mit den Vertretungen anderer Staaten folgen. [...] Dagmar Wiebusch,

Stellvertretende Sprecherin des

SPD-Parteivorstandes, Bonn

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