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Volle Kasse beim WWF

■ Erstmals mehr als 100.000 Mitglieder in deutscher Sektion

Frankfurt (AP) – Die Umweltstiftung WWF Deutschland hat in ihrem 30. Geschäftsjahr 1992 einen finanziellen Höhenflug erlebt. Trotz der wirtschaftlichen Rezession stieg das Spendenaufkommen der Organisation um rund ein Drittel auf 16,6 Millionen Mark an. Die Mitgliederzahl stieg ebenfalls weiter an und überschritt erstmals die Marke von 100.000. Die Zahl der Förderer des World Wide Fund for Nature nahm damit in den letzten acht Jahren um mehr als das Doppelte zu, wie der WWF-Vorstandsvorsitzende Carl-Albrecht von Treuenfels gestern in Frankfurt erklärte.

Das „unerwartet gute Ergebnis 1992“ ist nach den Worten von Geschäftsführer Udo Weiß auch auf den hohen Anteil der Erbschaften zurückzuführen (2,6 Millionen Mark), die die Organisation erhielt. Insgesamt nahm der WWF im letzten Jahr 26,2 Millionen Mark ein, das waren 3,1 Millionen Mark mehr als 1991. Als zweitgrößte Einnahmequelle neben den Spenden nennt der Jahresbericht die Lizenzerträge. Für die Verwendung des WWF-Logos, des schwarz-weißen Pandas, flossen 3,6 Millionen Mark in die Kassen. Als Lizenznehmer akzeptiert werden nach Angaben der Organisation nur ausgewählte Firmen, deren Geschäftsinhalte den Zielen des WWF nicht entgegenlaufen.

Ausgegeben wurden 21 Millionen Mark. Der Rest wurde vor allem zur Bildung von Rücklagen verwendet.

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