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Gurke des Tages / Elektronische Nase

Brosamen vom Tisch der Reichen haben die Ernährungsgewohnheiten im Tierpark der britischen Insel Wight völlig durcheinandergebracht. Wie im Luxusrestaurant gehe es jetzt zu, wenn die Spenden eines führenden Häppchen-Lieferanten für Empfänge der High-Society unter den Tieren verteilt würden, erklärt Zoodirektor Jack Corney. Cleo, das Kamel, verweigert alle Nahrung mit Ausnahme von Räucherlachs. Die vietnamesischen Hängebauchschweine bevorzugen Krabbencocktails mit viel Mayonnaise. Und die Lamas stehen auf Hühnerragout. Die Ziegen mögen eigentlich alles von der Feinschmeckertafel außer Entenpastete. „Was glauben Sie, wie ich mich fühle, wenn ich einem Kamel ein Lachsbrötchen reiche?“ fragt Zoodirektor Corney. „Ich selbst habe seit Jahren keinen Lachs mehr gehabt.“

Elektronische Nase

Paris (dpa) – Elektronische „Nasen“ sollen künftig den Frischegrad von Fisch und die Qualität von Käse oder Parfüm kontrollieren. Zu kaufen ist die technische Neuerung noch nicht. Doch jetzt wird erstmals ein Prototyp im Pariser Museum Cité des Sciences et de l'Industrie der Öffentlichkeit präsentiert. Konstruiert wurde das „der menschlichen Nase abgeschaute“ Gerät von Chemieprofessor Krishna Persaud von der Universität Manchester. Anders als sein natürliches Vorbild kann die elektronische „Nase“ lediglich Moleküle erkennen, die auf elektrische Felder reagieren.

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