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Ein verkanntes Abwehrgenie

■ Fredys-Trainer Kloth im Vordergrund beim Remis gegen THW

Am dritten Spieltag der Handball-Bundesliga gab es den ersten Punktverlust für den THW Kiel, der überraschend als Tabellenführer zum Nord-Derby nach Fredenbeck gereist war.

Lange Zeit sah es so aus, als würden sie auch die Heimreise verlustpunktfrei antreten dürfen. In der Schlußphase baute der THW jedoch stark ab, und der VFL Fredenbeck konnte in den letzten zwölf Minuten ein 11:15 noch in ein 15:15 umwandeln.

Zehnmal in Folge hatten die Fredenbecker zuvor die eigene Halle als Sieger verlassen und gaben erstmals seit Dezember 92 zuhause wieder einen Zähler ab.

2400 Zuschauer in der fast ausverkauften Geestlandhalle sahen ein mehr durch Hektik. „Wir haben zu viele Bälle verloren, daran müssen wir arbeiten“, resümierte der neue Fredenbeck-Trainer Jürgen Kloth das Spiel. An ihm hat es nicht gelegen: In der 35. Minute spitzelte er dem Kieler Scheffler den Ball aus der Hand. Eine gute Abwehrleistung, die dem Trainer neben einem Platz in den Zuschauerrängen auch noch die rote Karte einbrachte.

Maha

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