Gegen Krieg und Gewalt

■ Konzerte bei den Berliner Festwochen

Mit einer ganztägigen Reihe von sechs Konzerten engagierten sich gestern im Rahmen der Berliner Festwochen Musikerinnen und Musiker „gegen Krieg und Gewalt“ in der ganzen Welt. Sie spielten zugunsten von notleidenden Menschen von Kriegen, Industrie- und Naturkatastrophen, den Spätopfern atomarer Explosionen und Unglücke von Hiroshima bis Tschernobyl sowie internationalen Projekten und Hilfsorganisationen wie amnesty international und „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“. Auch dem Erhalt der Gedenkstätte in Auschwitz, der Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen sowie der Sinti-Union kamen die Reinerlöse zugute.

Mitglieder der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und des Kroll Ensembles Berlin unter der Leitung von Rudolf Barschai eröffneten die Veranstaltungsreihe im Kammermusiksaal mit einer Matinee. Gespielt wurden Paul Hindemiths Trauermusik für Viola und Streichorchester (1936) sowie Dmitri Schostakowitschs Kammersymphonie c-moll nach dem Achten Streichquartett (1960). dpa