■ Soundcheck: KAOS und Gunshot
Gehört: KAOS und Gunshot. Neben Barmbeks B-Boys, die der Band KAOS harrten, warteten am Freitag in der Markthalle die Schanzenpunks auf den monotonen „Wums“ von Gunshot. Zunächst gerieten die martialischen Klänge von Readykill aus Hamburg in Gegensatz zu den „Nazis raus“-Rufen, die KAOS galten. Auch Gunshot bevorzugten die große Geste und beschworen gar den 3. Weltkrieg herauf: Apokalyptisches Kriegsgeheul hüpfender Shouter und eines Toasters für zungenbrecherische Feinarbeit. V. Marquardt
Gehört: Harry Belafonte. Der 66jährige traf am Freitag im CCH seine Fangemeinde. Sein Ensemble wirbelte das Konzert mit der bekannten Mischung aus afrikanischen und Calypso-Einflüssen, aber auch mit Disco-Elementen auf. Wie immer gelang es Belafonte, seinen Schnulzen Einzigartigkeit zu verleihen.
asp/Foto: J.M.Schulze
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