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Russisches Erbe

■ Übereinkunft mit dem Bund erzielt

Nach siebenmonatigen Verhandlungen hat Brandenburg mit dem Bund Einigkeit zur Übernahme der russischen Liegenschaften erzielt. Beim Bund blieben die am stärksten mit Altlasten belasteten Flächen im Umfang von 400 Hektar, bestätigte der Staatssekretär im Bonner Bauministerium, Herbert Schmilling (FDP), gestern in Groß Glienicke. Ursprünglich hatte der Bund die Übergabe an die Bedingung geknüpft, daß Brandenburg alle 324 angebotenen Liegenschaften ohne Rücksicht auf deren Altlastenbelastung übernimmt.

Brandenburgs Finanzminister Klaus-Dieter Kühbacher (SPD) sagte gestern, nach Abschluß einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund würden die gut 50.000 Hektar umfassenden Grundstücke in ein Sondervermögen übergehen. Ein Träger aus landeseigenen und privaten Gesellschaften unter Federführung seines Hauses solle eine gewinnorientierte Verwertung übernehmen. Er hoffe, daß der Landtag in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr Mitte Dezember die formale Übernahme per Gesetz beschließe. dpa

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