: Zahnhilfe für Bosnien
■ Medikamente für Hilfstransport nach Tuzla
Die Bremer „Initiative Zahnambulanz für Bosnien/Kroatien“ hat nach der Errichtung von Zahnambulanzen für bosnische Flüchtlinge in Kroatien jetzt auch die Möglichkeit, direkt in Bosnien zu helfen. Iris Woltmann von der Initiative erklärte gestern, am 19. Oktober werde ein Hilfskonvoi des Uno-Flüchtlingshilfswerks von Split Richtung Tuzla in Bosnien aufbrechen. Mit einem Lkw der „Gesellschaft für Frieden in Bosnien und Herzegowina“ in Hamburg werde auch eine Ladung von zahmedizinischen Medikamenten und Verbrauchsmaterial in eine Poliklinik in Tuzla geliefert. Insgesamt für 10.000 Mark soll Material für vier zahnmedizinische Behandlungszimmer geliefert werden. 10 Tonnen Stoff, Medikamente, Nähmaschinen und Nahrungsmittel gehen an ein Waisenhaus in der bosnischen Stadt.
Die Bremer Zahnambulanz für Kroatien ist inzwischen eingerichtet und arbeitet in Omis. Iris Woltmann berichtete vom Besuch eines Flüchtlingslagers, in dem unerträgliche sanitäre Bedingungen herrschten. bpo
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