: Vorurteile abbauen
■ Jüdische Volkshochschule bezieht neue Räume im „Centrum Judaicum“
Zum Auftakt ihres Herbstprogramms hat die Jüdische Volkshochschule am Montag abend zwei neue Seminarräume im „Centrum Judaicum“ in Berlin-Mitte bezogen. Die Einrichtung vermittle seit mehr als 30 Jahren Wissen über Tradition und Geschichte des Judentums, erklärte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jerzy Kanal, bei der Eröffnung. Nur durch gegenseitiges Kennenlernen ließen sich Vorurteile zwischen Juden und Nichtjuden abbauen, betonte er. 80 Prozent der Volkshochschulbesucher gehörten nicht dem jüdischen Glauben an. Die Schule erfülle deshalb eine wichtige Aufgabe. Die Jüdische Volkshochschule wurde 1962 gegründet. In ihren rund 25 Veranstaltungen des Herbstsemesters, die sowohl in ihren bisherigen Räumen im jüdischen Gemeindehaus als auch im „Centrum Judaicum“ stattfinden, widmet sie sich besonders der Vermittlung jüdischer Tradition, Kultur und Geschichte. Außerdem stehen Kurse in Hebräisch, Jiddisch, Russisch und Deutsch auf dem Programm. In diesem Herbst beginnt die Gesprächsreihe „Begegnungen in Berlin-Mitte“ mit jüdischen Schriftstellern und Wissenschaftlern. epd
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