Asta eröffnet Evaluationsbüro

Lange wurde drüber gestritten, bald ist es endlich soweit: Am uniweiten „dies academicus zur Lehre“, dem 10. November, wird im Foyer des Asta ein „Evaluationsbüro“* eingeweiht. „Zur Zeit laufen noch die Bewerbungsgespräche“, berichtet Asta-Hochschulreferentin Ulrike Sander. Gesucht würden Studenten, die Erfahrung mit Fachschaftsarbeit oder Evaluation haben.

Die Ziele, die sich der Asta mit dieser neuen Einrichtung gesetzt hat, sind recht niedrig gehängt. Es ginge vor allem darum, Studenten zu beraten, die eine Fragebogen-Aktion an ihrem Fachbereich durchführen wollen mit dem Ziel, die Qualität der Lehre zu thematisieren und zu kritisieren. Eine Aufgabe, für die eigentlich das Interdisziplinäre Zentrum für Hochschuldidaktik zuständig ist, zu dem aber, so Sander, nur wenige Studenten kämen, wegen der Schwellenangst.

Das Geld für die drei Mitarbeiter, die je 40 Stunden im Monat arbeiten sollen, wird denn auch nicht dem Asta-Etat, sondern dem Sonderfonds zur Innovation der Lehre entnommen. Zur Dauereinrichtung soll das Büro jedoch nicht verkommen. Sander: „Die Idee dabei ist, daß es sich in zwei Jahren selbst überflüssig macht“. kaj *Evaluation: Beurteilung von Lehrplänen und Unterrichtsprogrammen