: Ministerium warnt vor vergifteten Auberginen
Das baden-württembergische Umweltministerium hat vor vergifteten Auberginen der italienischen Firma D‘Amico gewarnt. Das Ministerium berief sich auf Angaben des Bundesgesundheitsministeriums, wonach in Süditalien nach dem Verzehr von gegrillten Auberginen dieser Firma mehrere Personen lebensgefährlich an einer Botulismusvergiftung erkrankten. Nach Angaben italienischer Behörden wurde das Erzeugnis zwar nicht in die Bundesrepublik exportiert, doch das Umweltministerium in Stuttgart wies auf Ermittlungen des Wirtschaftskontrolldienstes hin, wonach andere Erzeugnisse der Firma – z.B. Auberginenfilets, grüne Oliven in Salzlake, Artischockenherzen, Sardellenfilets in Samenöl, Zwergzwiebeln – vor allem in Gläsern im Handel sind. Da nicht völlig ausgeschlossen werden könne, daß auch diese Lebensmittel betroffen sind, empfahl die Behörde vorsorglich, Erzeugnisse dieser Firma vorerst nicht zu verzehren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
