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Dasa: Schröder mit Reuter verhandelt

■ Vertraulichkeit vereinbart / Heute Belegschaftsversammlung

Gerhard Schröder hat bereits am Montag mit Daimler- Chef Edzard Reuter über das Dasa-Werk in Lemwerder verhandelt. Der Standort Lemwerder gehört zur Daimler-Tochter Deutsche Aerospace (Dasa/ München). Über die Unterredung sei Vertraulichkeit vereinbart worden, sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye am Dienstag nachmittag in Hannover.

Schröder will auf der Dasa Betriebsversammlung am Mittwoch den knapp 1.200 Mitarbeitern in Lemwerder einen ersten Zwischenbericht und „Signale“ geben, in welche Richtung sich die Verhandlungen entwickeln. Die Landesregierung sehe sich politisch in der Verantwortung. An die Eingriffsmöglichkeiten in die Unternehmensentscheidungen dürften allerdings „keine übertriebenen Erwartungen“ gerichtet werden, betonte Heye. Am Dienstag nachmittag traf Schröder in Wittmund mit dem Dasa-Gesamtbetriebsrat zusammen.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Fischer forderte Bundesverteidigungsminister Rühe auf, sich für den Erhalt des Standortes Lemwerder stark zu machen. Es könne keiner Bundesregierung gleichgültig sein, wie über die Wartung von Transall-Maschinen der Bundeswehr verfügt werde. Fischer bat Rühe im Rahmen seiner Möglichkeiten die Dasa daran zu hindern, sich auf dem Rücken von Regionen und den dort arbeitenden Menschen zu sanieren. Die Verlagerung von Arbeiten in andere Werke entziehe Lemwerder die Geschäftsgrundlage. dpa

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