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Uralter Tip: Richtig einheizen

■ Wer den Kachelofen nur langsam heizen will, verschenkt dessen Wärme / „Kommen Sie etwa aus Westdeutschland?“

Das uralte Faltblatt der Feuersozietät Berlin ist noch immer aktuell: „Heize richtig und Du wirst nicht frieren“, versprechen die Versicherer gleich in sechs Sprachen. Abgebildet ist ein typischer Berliner Kachelofen, wie es ihn wohl trotz der Verwaltungsvorlage auch noch nach dem Jahr 2000 geben wird (Seite 37).

Der wichtigste Tip: „Beide Türen erst schließen, wenn keine Flamme mehr zu sehen ist!“ mahnen die Autoren des Info-Blattes eindringlich. „Wer versucht zu sparen, indem er die Kohlen in seinem Kachelofen langsam verbrennt, der wird seine Wohnung nie richtig gemütlich bekommen“, erklärt Ofenbauer Lothar Peissker. Wenn mal wieder ein Mieter vor diesem Problem steht, fragt der Weddinger zuerst: „Kommen Sie etwa aus Westdeutschland?“

Doch hilfsbereit erklärt er, daß etwas Papier zum Anzünden, etwas Holz und zerbrochene Briketts die beste Mischung seien, aus der man einen einheitlichen Haufen baue. „Sobald dieser brennt, wird die obere Klappe leicht angeschraubt, die untere bleibt weit geöffnet, sonst gibt das kein richtiges Feuer.“ Die Flammen müßten groß werden, erläutert er mit ausladenden Armbewegungen, „die Kacheln müssen heiß werden.“ So werde es auch bei Zugereisten mollig warm. ca

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