: Keine Mäuse mehr
■ Bor. Dortmund – Branik Maribor 2:1
Dortmund (dpa) – „Ich hoffe, daß wir einen sehr starken Gegner bekommen. Dann können wir zeigen, was wirklich in uns steckt“, erklärte Ottmar Hitzfeld nach Borussia Dortmunds mühsamem 2:1 (0:1) über Branik Maribor mit Blick auf die heutige Auslosung in Genf.
Erneut war es Stephane Chapuisat, der (48./52.) den drohenden Millionen-Flop verhinderte. „Ich gebe immer mein Bestes“, gab sich der 24jährige Eidgenosse bescheiden.
Seine Bilanz: Im Vorjahr traf der Torjäger viermal, im laufenden Wettbewerb erzielte er alle drei Tore und hielt allein die schwarzgelbe Fahne im Millionen-Spiel hoch. Die Dortmunder taten sich gegen die Slowenen wie im Hinspiel (0:0) schwer, obwohl sich jene nach einer Roten Karte für Lukic (45.) selbst geschwächt hatten. Nach Bozgos 0:1 (21.), das Torwart Klos mit einem kapitalen Fehler begünstigte, agierte die Borussia plan- und kopflos. „Die Zeiten sind vorbei, daß man Klubs wie Maribor einfach wegputzt“, befand Nationalspieler Matthias Sammer, der nach der Halbzeit vom Liberoposten ins Mittelfeld vorrückte. Seine Prognose für die nächste Paarung: „Alles, was kommt, ist schwer. Jetzt spielt man nicht mehr gegen Mäuse.“
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