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GEW zahlt keinen Pfennig

■ Betr.: Rosi Rolands „GEW stark im Apparat“, taz 30.10.

Der Kommentar geht von falschen Voraussetzungen aus und ist in einigen Punkten sachlich unrichtig. Es ging nicht darum, ob wir uns in Zukunft einen Organisations- und Rechtsschutzreferenten „leisten“ wollen, sondern darum, ob diese zwei halben Stellen befristet oder unbefristet sein sollen. Die Stelle der/des Organisationsreferenten/in ersetzt die seit langem existierende und vom Hauptvorstand finanzierte halbe Stelle des Referenten für den außerschulischen Bereich. Der/die Rechtsreferent/in wird — so hoffen wir — die teuren Anwaltskosten senken, da er/sie unsere KollegInnen dann auch vor Gericht vertreten kann.

Beide Stellen werden nicht aus dem Haushalt der Bremer GEW, sondern vom Hauptvorstand bezahlt. Auch hier steht natürlich die Frage, ob das auf die Dauer möglich sein wird. Daher die Auseinandersetzung darum, ob diese Stellen befristet oder unbefristet sein sollen. Daß eine Gewerkschaft Probleme damit hat, Stellen befristet zu vergeben, ist hoffentlich einsichtig. Für beide Positionen gab es gute Argumente; man sollte nicht eine Seite moralisch verdächtigen. Über die Ausschreibung der Stellen entscheidet der Landesvorstand am 9.11. Jan Bücking, Landesvorsitzender der GEW (ehrenamtlich)

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