: Solarstrom kostengerecht vergüten
■ betr.: „Stromproduzenten wieder vereint“, taz vom 27.10.93
Es ist sensationell, Strom wird durch Fusion von Bewag und Ebag billiger, denn mit der Wiedervereinigung sind Rationalisierungsmaßnahmen verbunden, die den Strompreis um zehn Prozent senken werden. Weitere zehn Prozent Nachlaß erhalten Verbraucher, wenn der Jahrhundertvertrag mit deutschen Steinkohleproduzenten ausläuft und billigere Exportkohle verstromt wird.
Wir Berliner Solarstromerzeuger bitten die Bewag, den Strompreis nur um 19 Prozent zu ermäßigen und an uns das eine Prozent weiterzugeben. Damit wäre unser Solarstrom, den wir jetzt zu Schleuderpreisen ins Bewag-Netz einspeisen, kostengerecht vergütet. Gleichzeitig könnte Berlin seinem Versprechen, die CO2-Emission drastisch zu reduzieren, auf sauberstem Weg ein Stück näherkommen, denn andere werden ermutigt, in diese umweltfreundliche Technologie zu investieren.
Greenpeace veranstaltet zum Thema „Solarenergie“ nicht nur Vorträge, sondern präsentiert auch ein Haus, das nach ökologischen Gesichtspunkten umgebaut wurde. Anruf genügt (785 2121). Reimar Krause, Berlinier Initia-
tive der Solarstromerzeuger
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