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Jüdische Kulturtage

„Jüdisches aus Kalifornien“ und ein „Israeldialog“ sind die Schwerpunktthemen der 7. Jüdischen Kulturtage, die seit gestern und bis zum 27. November in Berlin stattfinden. Mehr als 70 Vorträge, Diskussionen, Lesungen, Konzerte, Film-, Tanz- und Theaterveranstaltungen sind dem Leben der Juden an der amerikanischen Westküste und ihrem Spannungsfeld zwischen Säkularisierung und Orthodoxie gewidmet. (ausführlich taz vom 12.11.) „Wir als kleine Gemeinde sind überzeugt, daß wir unsere jüdische Identität nur bewahren können, wenn wir uns als Teil dieser großen jüdischen Gemeinschaft verstehen“, begründete der Vorsitzende der Berliner Gemeinde, Jerzy Kanal, den diesjährigen Schwerpunkt. Kultursenator Roloff-Momin bezeichnete die Kulturtage als wichtigen, integralen Bestandteil des Kulturlebens der Stadt. Eröffnet wurde die Veranstaltungsreihe gestern mit einer Foto- und Reportageausstellung im Amerika-Haus. Dazu erschien ein Katalog, in dem zum ersten Mal in deutscher Sprache die sehr heftig geführte amerikanische Diskussion über Identität ihres Judentums nachzulesen ist. Am Sonntag, 14.11., findet in der Akademie der Künste eine Debatte über „Amerikanisch-jüdische Symbiose?“ statt. Der Gemeindessal in der Fasanenstraße wurde zu einem „Ballroom“ umgestaltet, in dem Literaturveranstaltungen und Konzerte (Brave Old World, Klezmatics mit „spontan“ geladenen Gästen) zu hören sind. Ein Abschlußkonzert mit Oberkantor Estrongo Nachama gibt es am 27. November im Metropol-Theater.

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