: Die Farbe des Grases
In der Ukraine sind bislang etwa zwei CDs produziert worden – was ganz und gar nicht heißt, daß es dort keine Musikszene gibt. Es darf auch gekifft werden. Mit echten ukrainischen Szenetypen sprach ■ Jörg Heiser
Seit Jahren geht die Rede vom Kulturmarkt Osteuropa, dessen großangelegte Entdeckung bevorstehe, auf Musikmessen wie den Berlin Independence Days (BID) wird in regelmäßigen Abständen nach den „russischen Pogues“ gefahndet, tatsächlich aber ist der Kulturexport Ost – auch in Sachen Rock/Pop – bislang mehr als marginal. „Novaya Scena Underground from Ukraine“ heißt ein CD-Sampler, der kürzlich auf dem Hamburger Label „What's so Funny About“ erschienen ist. Die vierzehn Bands aus Kiew und Charkow haben unter Low-Fidelity-Bedingungen mit zum Teil selbstgetüfteltem Equipment eine Art Trash-Avantgarde hervorgebracht, die eine lose Parallelität zu westlichen Musikströmungen hält, aber mit Verzögerungen, Zeitraffungen, (produktiv) mißverstandenen Importen und binnenkulturellen Verzerrungen den Zuhörer zwischen Nähe und Exotismus-Gefühlen schwanken läßt. Sergey Myasoyedov, der Spiritus rector der Novaya Scena aus der Millionenstadt Charkow, und der Kiewer Musiker und Maler Yevgeny Taran erzählen im Interview über die Novaya Scena, die „Neue Szene“. Mit dabei: der Kölner Kassettenlabel- Betreiber Guido Erfen (SHM-Music), der den Kontakt über Jahre hergestellt und erhalten und schließlich die 71 Minuten Musik der CD zusammengestellt hat.
Musik-Geschichte
taz: Welche musikalischen Bezugspunkte hattet ihr, als es Mitte der Achtziger mit der „Novaya Scena“ losging?
Sergey Myasoyedov: Fast jeder, den du fragen würdest, würde dir wahrscheinlich total unterschiedliche Sachen sagen. Aber zunächst mal: Den ersten „Rockclub“ gab es in Charkow in der zweiten Hälfte der Sechziger. Ich glaube, es war sogar der erste in der ganzen Sowjetunion.
Yevgeny Taran: Aber „Rockclub“ heißt etwas sehr Ungewöhnliches. Damit ist nicht einfach nur der Ort gemeint, sondern eine Idee, eine Organisationsform.
Sergey: Wenn jemand sagt, er geht in den „Rockclub“, heißt das, daß er an irgendeinen Ort in der Stadt geht, wo sich Leute treffen, Informationen austauschen, Erfahrungen, sogar Instrumente und Equipment. Man informiert sich, wo Konzerte stattfinden, wie man am besten zu einem Festival reist und so weiter. Am Anfang hat jeder für sich zu Hause Musik gehört, man hat versucht, aus dem Radio ein paar Sachen aufzunehmen, man hat Artikel und kleine Meldungen aus Zeitschriften ausgeschnitten und so weiter. Und jeder sitzt da und denkt, daß er der einzige ist, der das tut. Bis man plötzlich feststellt, daß man nicht alleine ist, daß da eine Menge Leute sind, die das gleiche tun. Das ist eine sehr aufregende Entdeckung; eine neue Art zu denken, sogar eine neue Art zu leben. Mit den Songs hat man gelernt zu erkennen, daß es noch etwas anderes gibt, als zur Musikhochschule zu gehen oder von acht bis fünf zur Arbeit.
Verschiedene Leute haben aber mit verschiedenen Sachen angefangen: Yevgeny zum Beispiel begann Mitte der Achtziger, sich mit Platten von Recommended Records (Schweizer Label für experimentelle Musik, Red.) zu beschäftigen. Ich habe zu der Zeit „Aquarium“ gehört, eine Band aus Leningrad, mit eine der berühmtesten der Sowjetunion. Sie machten viele Tape-Alben, die während der Achtziger sehr schnell unter die Leute kamen. Ohne Werbung oder Airplay wurden sie sehr, sehr bekannt. Ihre Alben waren wie die Tür zu einem anderen Leben – das war für mich 1983 die Erfahrung. Aber es gab auch viele andere Underground-Bands aus Moskau, St. Petersburg, Swerdlowsk.
Zu Ende der Achtziger wurden die Bands zunehmend politischer. Mit dem Beginn der Glasnost/Perestroika-Ära wurde es sehr beliebt, auf eine Bühne zu gehen und zu sagen: „Kommunismus ist Scheiße, wir müssen kämpfen“ und so weiter. Das ging einem zunehmend auf die Nerven. Dieser „Politrock“ hat die Idee des „Rockclubs“ und das, was damit verbunden war, gekillt. Man begann, aus der Polit-Sache Kapital zu schlagen. Das Ende der Achtziger war für mich eine sehr ernste Zeit, denn mir wurde klar, daß es so wie bisher nicht weitergehen würde. Wir zerstörten einfach, soviel wir konnten, jetzt lebten wir in Ruinen. Nichts mehr, keine neuen Strukturen. Man mußte etwas Neues aufbauen. Das war die Zeit, in der ich die Idee für „Novaya Scena“ hatte.
Wie stark hat man sich an westlichen Musikströmungen orientiert? Waren diese überhaupt detailliert erfaßbar und zugänglich?
Yevgeny: Schwierig, das generell zu beantworten. Mein Weg ist da sehr untypisch für die Bewegung ...
Guido Erfen: Mit jeder Gruppe, die ich in der Ukraine getroffen habe, verhielt es sich in dieser Hinsicht total unterschiedlich. In Kiew war ich sehr überrascht über den hohen Informations-Level, den viele Musiker hatten. Die Gruppen Gnida, Foa Hoka und Tshitshka Dritshka zum Beispiel spielten eine Art Punk, hatten aber noch nie die Sex Pistols gehört. Das sind klassisch ausgebildete Musiker, keineswegs „geniale Dilettanten“, wie ich neulich in einer Rezension der CD las. Selbst die Musiker mit dem rauhesten Zeug auf der Platte sind Akademiker.
Sergey: Elza und Tsherepahi allerdings sind Autodidakten.
Entfernt erinnerten mich einige Stücke an die englische Intellektuellen-Punk-Szene der späten Siebziger, frühen Achtziger, an Bands wie Wire oder die Mekons. Punk von Leuten, die zum Teil auf der Kunsthochschule waren.
Yevgeny: Viele Mitglieder der auf der CD vertretenen Bands haben eine gute Ausbildung. Viele von denen sind einfach sehr clevere Leute.
Mich überraschte, daß man sich in den Linernotes fast für das Stück „Ivan Sheikh“ von Collyegsky Assessor entschuldigte, weil es ein Popsong ist. Als wäre es nicht „avantgardistisch“ genug, einen so sophisticated Popsong zu machen.
Guido: Vielleicht ist das ein wenig meine Schuld. In gewisser Weise ist es eine frustrierende Arbeit, eine solche Kompilation zusammenzustellen: Die meisten der beteiligten Bands haben komplette Alben aufgenommen, davon können nur ein oder zwei Stücke für den Sampler genommen werden. Collyegsky Assessors volle Gewalt kann man nur erfassen, wenn man ihre Alben mehrere Male komplett anhört. Es ist ein bißchen wie bei Beefheart: Die brillante Idee hinter der brillanten Idee – man muß Stück für Stück hineinkommen in die Strukturen, die wirklich verrückt sind.
Gibt es eine Erwartungshaltung, daß „Avantgarde“ die Negation jeder Songstruktur zu sein hat?
Yevgeny: Es ist die übliche Entwicklung: Man beginnt mit Simplizität, „Musik-Zerstörung“ zum Beispiel, und geht dann irgendwann über zu einer Art Pop, in sozusagen „postmoderner“ Herangehensweise. Das ist nur eine Frage der Zeit.
Am nächsten scheint dieser Idee eines Popsongs Shake Hi Fi mit „Karlike (I want to be a little)“ zu kommen.
Yevgeny: Viel gerauchtes Gras steckt in diesem Song. Ich kann mich kaum daran erinnern.
Wie kommt man in Kiew an Gras?
Yevgeny: Tadschikistan hat zur Sowjetunion gehört und liegt an der Grenze zu Afghanistan. Und diese Grenze ist nichts anderes als eine Gebirgskette. Deshalb bekommt man ausgesprochen gutes Gras. Collyegsky Assessor ist die absolute Gras-Gruppe. Die rauchen sehr viel.
Sergey: Ich habe einmal Gleb Butuzov von Collyegsky Assessor gefragt, was den Unterschied zwischen den Alben der Gruppe ausmache – seine einfache Antwort: „Farbe des Grases.“
Tausche Kassette gegen CD
Wie wurde das CD-Projekt verwirklicht?
Guido: Ich bin schon einige Jahre in der internationalen Kassetten-Tauschszene aktiv. Underground-Tapes werden zwischen den USA, Japan, England und Frankreich ausgetauscht. Irgendwann kam es einmal dazu, daß meine Adresse in einer polnischen Musikzeitschrift erschienen ist. Sergey hat das zufällig entdeckt, und so kam der Kontakt zustande. Vor ungefähr drei Jahren war dann das erste Tape da, auf dem schon einige Titel drauf waren, die dann auch auf die CD kamen. Über ein Jahr hinweg hatte ich nur eine Kassette, denn über die Grenze kann man nichts schicken, das wird als Wertgegenstand eingesackt, darf nicht ausgeführt werden. Die eine Kassette hatte ich über die damals noch existierende DDR dank einer Russisch-Studentin aus Chemnitz bekommen. Ich hatte dann ausgiebigen Briefkontakt mit Sergey. Irgendwann später hatte ich schließlich sieben Kasetten und genug Material, um eine CD zusammenzustellen.
Wie steht es mit finanzieller Hilfe?
Eine unserer Veranstaltungen im letzten Jahr wurde tatsächlich von offizieller Seite unterstützt. Und die machen das nicht etwa, weil sie die Musik oder die Szene unterstützenswert finden, sondern nur, damit sie sagen können, daß sie etwas getan haben. Mit den Kommunalbehörden ist es noch lustiger: Wir versuchen das ganze Jahr schon, mit ihnen in Kontakt zu kommen, aber im Gegensatz zum letzten Jahr war dieses Jahr bis jetzt gar nichts zu holen. Sie sagten: „Ihr seid gute Jungs, alles fantastische Leute. Tut was! Wir können euch leider nichts geben, aber tut was, bitte, legt los!“
Yevgeny: Ein Hauptanreiz für Unternehmer, unsere Veranstaltungen zu sponsern, ist die Tatsache, daß des öfteren Fernsehcrews auftauchen. Dann können sie ihr Gesicht in die Kamera halten.
Wie sieht es denn mit Fernsehwerbung generell aus?
Guido: Knallhart. Fernseh- Shopping, alles fast wie im Westen. Ein Moskauer soll – das hat in der Presse gestanden – Geld einge
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klagt haben für den Wodka, den er sich allabendlich reinziehen muß wegen des Frustes, den er hat, weil er sich das Ganze im Fernsehen angebotene Zeug nicht leisten kann.
Im CD-Booklet ist eine ganze Seite für den Hauptsponsor der „Novaya Scena“ reserviert: „Ukrainian-American Joint Venture ,Narodny‘ offers it's services to sell your goods on the territory of the Ukraine“, mit Stempel und Unterschrift. Woher kommt diese Ernsthaftigkeit, dieser Glaube an die wirtschaftliche Potenz der Hörer einer solchen Underground- CD?
Guido: Für mich war das auch eher eine der amüsanten Aspekte, das mit reinzunehmen. Es wurde auch diskutiert, sie nur namentlich mit Adresse im Booklet zu erwähnen. Aber ich hielt es für interessant, ihren ganzen offiziellen Brief abzudrucken, weil das einem einen Eindruck vermittelt, was „Geschäft“ in der ehemaligen Sowjetunion bedeutet – in vielen Fällen ist es wirklich bizarr.
Bizarr wegen falscher Erwartungen?
Yevgeny: Aber versuche zu verstehen: Dies ist eine der ersten CDs in der Ukraine überhaupt, vielleicht die zweite CD. Daran teilzuhaben macht einen legendär, sozusagen.
Sergey: Sie sitzen in ihren dicken Sesseln und wenn sie jemand besuchen kommt, sagen sie: Schau, wir haben eine CD gesponsert.
Texte
Die meisten Bands scheinen mit symbolischen Texten zu arbeiten ...
Sergey: Mit der Ausnahme von Tsherepahi vielleicht, deren Texte eher expressiv sind.
Wie wichtig sind dem Publikum die Texte?
Sergey: In Rußland sind die Texte sehr wichtig, nicht aber in der Ukraine. Der Beginn einer Entwicklung, in der die Musik zu einer wichtigeren Sache als Politik wurde. Aber in den Achtzigern war es tatsächlich so: Text zuerst, Musik zweitrangig.
Welche Art von Texten kamen „zuerst“?
Sergey: Politische Texte. Manchmal Philosophie ...
Du scheinst Texte zu hassen?
Yevgeny: Ich hasse diese Art zu denken. Russische Bands der mittleren Achtziger hatten in ihrer Vorgehensweise eine gewisse Ähnlichkeit zur Beatnik-Bewegung der Sechziger. Und meine Eltern waren Beatniks. Ich kenne den Scheiß von Kindesbeinen an: (mit beschwörender Stimme) Jack Kerouaaaaac. Diese Art von Poetik. Nun sehe ich, wie sich meine Eltern unter dem Druck des kommenden Kapitalismus verändern. Die Beatnik-mäßigen Polittexte waren sehr wichtig für die russischen Bands der frühen und mittleren Achtziger. Schon fast automatisch sind dann andere Themen wichtiger für die zweite Generation von Musikern.
Singt man in der Ukraine auch gerne in Ukrainisch?
Yevgeny: Ukrainisch ist sicherlich melodischer, leichter zu singen als russisch. Wer jetzt in Ukrainisch singt, wird leichter populär, weil die Ukraine jetzt ein separater Staat ist.
Also ist etwas Nationalistisches dran?
Yevgeny: Ja, man versucht aber, es musikalisch zu begründen. Die Underground-Bands haben ihre Musik komponiert und dazu „Fish- Language“ gesungen, Nonsens, Blablabla, einfach um etwas zu singen. Und das Publikum dachte: Ah, das sind symbolische Texte.
Guido: Die Lyrics-Exzerpte in Artemy Troitskys Buch1 vermittelten den Eindruck, daß selbst politische Inhalte in Bildern ausgedrückt wurden.
Yevgeny: Ja, wie in den Sechzigern im Westen: „Freiheit des einzelnen“, „Frieden“, „Roots-Verbundenheit“ etc.
Guido: Die sibirische Punkband Graschdanskya Oboroma2 ist da schon viel direkter: Songtitel wie „Lenin Bullshit“.
Harte Musik für harte Zeiten?
Sergey: In der zweiten Hälfte der Achtziger hat man innerhalb von fünf Jahren das durchlebt, was im Westen fünfundzwanzig Jahre gedauert hat. Es sind genau die gleichen Entwicklungsschritte gewesen, nur fünfmal so schnell. Punk – ein Jahr. Gothic – ein halbes Jahr. 1989 waren Gruppen wie Bauhaus, The Cure, Joy Division extrem beliebt in Rußland.
Und was ist jetzt extrem beliebt?
Sergey: Grunge. Nirvana. Nein, stimmt nicht, das war letztes Jahr.
Vielleicht behält man die Geschwindigkeit bei und überholt jetzt den Westen ...
Yevgeny: ... Dieses Jahr hört man Techno und ansonsten Crossover, Red Hot Chili Peppers und so weiter.
Sergey: In der Industriestadt Charkow ist Deathmetal extrem angesagt.
Wie sieht es mit HipHop aus?
Sergey: Kennt man fast nur aus MTV. In Moskau allerdings gibt es richtige HipHop-Fans.
Yevgeny: Man hört harte Musik. Die Zeiten sind ja auch hart geworden in der Ukraine.
Aber Leute in schweren Lebensumständen haben auch schon Musik gemacht, die gar nicht hart war ...
Guido: Umgekehrt ist es auch so, daß aus völlig unterschiedlichen Situationen ähnliche Musiken kommen: eine Punkbewegung der UdSSR kam aus Sibirien, die andere aus dem Baltikum.
Mit was arbeitest du selbst musikalisch, was ist dein „Anliegen“ als Musiker bei „Sugar White Death“ alias „Sahar Belaya Smert“?
Yevgeny: Ich glaube, wir haben eine Sache, die uns wirklich antreibt: Das ist Tschernobyl, hundert Kilometer weg von Kiew. Wir haben aber keine generelle Idee, keine „Vision“. Das ist, glaube ich, kennzeichnend für den ukrainischen Underground: das Fehlen übergeordneter Ideen. Es geht mehr um einzelne, partikulare „Erfindungen“.
Wie war die musikalische Entwicklung bei deiner anderen Band Shake Hi Fi?
Guido: Sie mögen englisch sehr. Der Mann am Drumcomputer spricht gerne Russisch mit einem englischen Akzent.
Yevgeny: Ende der Achtziger, als wir Shake Hi Fi gründeten, war es in Kiew sehr beliebt, Industrial zu machen, manche machten Noise-Meditationen. Einmal gingen wir zu einem Freund, der im Studio eines Theaters arbeitete, und nahmen in einer Nacht unter Einsatz diverser Verzerrer ein Album auf. Das war, glaube ich, hauptsächlich eine Frage des Grasrauchens. Wir starteten dann ein Live-Projekt mit Shake Hi Fi, mit dem wir Sonic-Youth-mäßigen Noiserock machten. Da ich da nicht drauf stehe, habe ich aufgehört. Aber im folgenden, sehr kalten Winter in einem kleinen, kalten ländlichen Haus in einer Kiewer Satellitenstadt, kam man wieder auf die Idee, ein Album aufzunehmen. Man trommelte ein paar Freunde zusammen; es sollte kein Industrial werden, auch anders als das Rock-Live-Projekt. Eher kleine, komische Stücke.3
Sergey: Vergiß nicht die große Schachtel Gras.
Yevgeny: Ja, wir hatten eine große Schachtel Gras – und sehr wenig zu essen. Und das Album hieß dann „Bananas All Year“.
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