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Bettelmönch

Turin (epd) – Er lebte wie ein Bettelmönch und starb als Millionär: Don Natale („Weihnacht“) Sopetto aus dem piemontesischen Dorf Pobbia, verdingte sich zu Lebzeiten als Rohrschlosser und als Holzfäller, weil sein Pfarrerlohn offenbar nicht ausreichte. Der Geistliche, so bezeugt seine Gemeinde, habe auch stets denselben, schäbigen Talar getragen und nie etwas anderes gegessen als gekochte Kartoffeln. Groß war deshalb das Erstaunen in Pobbia, als das Testament des kürzlich gestorbenen Priesters öffentlich wurde: Don Sopetto war in Wirklichkeit ein steinreicher Mann und besaß Immobilien und Aktien im Wert von umgerechnet 1,5 Millionen Mark.

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