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Frühere Metrostation in Paris für Obdachlose geöffnet

Wegen der Kältewelle wird jetzt in Paris erstmals in diesem Winter eine nicht mehr benutzte Metrostation für Obdachlose geöffnet, die dort übernachten können. Auf Bitten von Sozialministerin Simone Veil bleibe der frühere Bahnhof Saint-Martin unweit des Platzes der Republik von Sonntag abend an geöffnet, kündigten die Pariser Verkehrsbetriebe an. Solange der Frost anhalte, könnten dort rund 100 Personen provisorisch untergebracht werden. Der Kälteeinbruch hat bereits drei Tote unter den schätzungsweise 40.000 Obdachlosen Frankreichs gefordert. Nachdem Samstag morgen in einer Vorstadt bei Paris und in La Rochelle zwei Obdachlose tot aufgefunden worden sind, erfror ein dritter am Sonntag im südfranzösischen Marseille, wo die Temperatur nachts auf minus zwei Grad zurückgegangen war. Der 50jährige Mann war auf den Treppenstufen eines geschlossenen U-Bahn-Eingangs gestorben.Foto: W. Wiese

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