: „Wieviel Wald kosten Zeitschriften?“
Greenpeace hat jetzt mit dröhnenden Kettensägen auch den widerspenstigen Bauer-Verlag weichgeklopft.Nach der ge-strigen Aktion gegen die Vernichtung von nordischen Wäldern für den hiesigen Papierverbrauch vor der Bauer-Zentrale in der Burchardstraße hat der Verlag den Umweltschützern nun endlich die bisher hartnäckig verweigerten Gespräche angeboten. Erster Tagesordnungspunkt: „Wieviel Wald kosten Ihre Zeitschriften, Herr Bauer?“. Verlage wie Burda und Bauer seien die großen Verbraucher des Waldes, sagte gestern Greenpeace-Waldexperte Christoph Thies. Alle drei Minuten werde vor allem in Kanada, Schweden und Finnland Wald von der Größe eines Fußballfeldes vernichtet, um den Papierbedarf deutscher Publikationen zu befriedigen.
Foto: Müller/Greenpeace
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