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Hoppler Tomba

„Das ist die reinste Hopplerei. Die Piste hat so viele Löcher. Wenn du da reinkommst, verlierst du die Ideallinie“, schimpfte Armin Bittner über die Slalompiste im kanadischen Stoneham. Keineswegs die Ideallinie verlor beim zweiten Slalom der alpinen Skisaison der 26 Jahre alte Italiener Alberto Tomba (Foto). Gewandt wie ein Schneehase hoppelte er den Hang hinunter, ließ sich auch durch einen Fehlstart im zweiten Lauf nicht aus der Ruhe bringen und holte sich mit Bestzeiten in beiden Durchgängen seinen 30. Weltcupsieg. Thomas Stangassinger (Österreich), vor Wochenfrist in Park City auf Platz eins, als Zweiter vor dem Slowenen Jure Kosir konnten den ersten Saisonerfolg des dreimaligen Olympiasiegers nicht verhindern. Bester deutscher Läufer war der 26jährige Bernhard Bauer aus Oberwössen auf dem neunten Rang. Peter Roth (Königssee), im ersten Durchgang noch Fünfter, fiel auf den elften Platz zurück, Armin Bittner (Krün) erreichte nur den 15. Rang. In der Gesamt-Weltcupwertung führt weiter der Österreicher Günther Mader mit 216 Punkten vor Kjetil- Andre Aamodt (Norwegen/205) und Hoppelwunder Alberto Tomba (180). Foto: Reuter

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