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Runder Tisch für Kurden

■ Trüpel, plant Gesprächsrunde

Die erste Sitzung des „Runden Tisches“ mit den in Bremen lebenden Kurden ist für Anfang nächsten Jahres vorgesehen. Dies teilte Bremens Senatorin für Kultur und Ausländerintegration, Helga Trüpel (Grüne), am Dienstag mit. In die Diskussion sollen auch Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft einbezogen werden. Die Senatorin hatte bereits im Zusammenhang mit der Besetzung des Mesopotamischen Kulturvereins durch Kurden in der vergangenen Woche eine Vermittlungsgruppe aus Abgeordneten initiiert. Der „Runde Tisch“ soll in der zweiten Januar- Hälfte zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen.

Ziel dieser Einrichtung könne es aber nicht sein, „sozusagen stellvertretend hier in Bremen den Konflikt zwischen den Kurden und der türkischen Regierung aufzuarbeiten“, teilte Trüpel mit. Es gehe vielmehr darum, für und in Bremen das friedliche Zusammenleben zwischen Kurden, Türken und Deutschen zu fördern. „Für alle Menschen, die in dieser Stadt dauerhaft oder vorübergehend leben wollen, muß ein Konsens über demokratische Spielregeln und Gewaltfreiheit zu den unverzichtbaren Lebensbedingungen gehören“, erklärte die Senatorin, die mit der Initiative eine „Strategie der Deeskalation“ verfolgt.Der Mesopotamische Kulturverein war im Zusammenhang mit dem bundesweiten Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK von der Bremer Polizei geschlossen und danach von rund 100 Kunden besetzt worden. Die Aktion wurde nach fünf Tagen friedlich beendet. dpa

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