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Mord an Autohändler

■ Polizei nahm zwei Verdächtige fest

Ein 39 Jahre alter Gebrauchtwagenhändler aus Bremen ist mit zwei offenbar aus nächster Nähe abgegebenen Schüssen in den Hinterkopf getötet worden. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft vom Freitag wurde der Mann am Donnerstag nachmittag von einem Verwandten in seinen Geschäftsräumen tot aufgefunden. Noch am selben Tag nahm die Polizei zwei Verdächtige im Alter von 19 und 20 Jahren in der Nähe des Tatortes vorläufig fest.

Die Vernehmung der Männer aus dem Iran dauerte am Freitag mittag an. Bis dahin hätten die beiden jede Tatbeteiligung sowie ihre Anwesenheit am Tatort zum fraglichen Zeitpunkt abgestritten, hieß es von der Polizei. In einem von den Männern benutzten Auto wurde jedoch ein Schlüssel für ein Bahnhofsschließfach gefunden, in dem die Polizei nach Angaben der Staatsanwaltschaft „erdrückendes Beweismaterial“ entdeckte.

Zeugen wollen zur möglichen Tatzeit beobachtet haben, wie zwei Männer aus den Geschäftsräumen des Autohändlers kamen. Außerdem sollen sich die Verdächtigen seit längerer Zeit für ein bestimmtes Auto des 39jährigen interessiert haben. Ein Wagen aus dem Bestand des Opfers – jedoch nicht um das von den jungen Männern bevorzugte Modell – ist nach Angaben der Polizei seit der Tat verschwunden. Die Verdächtigen sollten noch im Verlauf des Freitags dem Haftrichter vorgeführt werden.

Bereits vergangene Woche war in Bremen-Nord ein Autohändler von einem vermeintlichen Kunden getötet worden. Der Täter hatte sich kurze Zeit darauf der Polizei gestellt und erklärt, der Händler habe ihn nicht aus einem Kaufvertrag entlassen wollen. dpa

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