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Bewährungsstrafe für Mißhandlung

Wegen Mißhandlung und Beleidigung von Türken sowie wegen „Heil Hitler“- und „Sieg Heil“-Rufen hat gestern ein Jugendschöffengericht einen 20jährigen Skinhead zu zehn Monaten Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Das Gericht legte dem Angeklagten auf, einen Anti-Gewalt-Kurs zu besuchen. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Volksverhetzung 15 Monate mit Bewährung beantragt. Mit einer Horde nur zum Teil ermittelter Skinheads hatte der Angeklagte im Mai 1992 in Marzahn den türkischen Besitzer eines Imbiß-Containers und dessen Neffen bedroht und geschlagen. Unter dem Eindruck der massiven Drohungen gab der Besitzer den Imbißstand auf und verlor seine Existenz.

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