piwik no script img

Rassismus pur

Neben der „Bild“ u.a. kann spätestens jetzt auch Voscherau sich zusprechen lassen, daß er zu einem Klima beiträgt, in dem Brandanschläge und tagtägliche verbale und körperliche Angriffe auf Menschen anderer Hautfarbe möglich sind. Wer die miese soziale Situation mancher Hamburger Stadtteile erklärt mit dem angeblich zu hohen Anteil an AusländerInnen, ist ein Sündenbockfanatiker, der ablenken will von seiner politischen Verantwortung für die Umverteilung von unten nach oben unter dem Stichwort „Standort Hamburg“. (...) Voscherau gehört nun auch zu denen, die als Schreibtischtäter mitverantwortlich sind, für kommende rassistische Übergriffe. (...) In dieser Sache ist sein Danken Rassismus pur. Die Menschenrechte sind bei der SPD nicht gut aufgehoben. Den LichterkettenfanatikerInnen müßte spätestens jetzt ein Licht aufgehen, mit wem sie da gemeinsame Sache gemacht haben.

Christian Arndt, Pastor

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen