piwik no script img

The day after: Das Frühstück zum Fest

■ Auch am 1. Feiertag gibt es schon früh eine Tasse Kaffee

Ein schwarzer Tag: Das gleichnamige Café ist am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages geschlossen, für viele unvorstellbar. Doch Panik ist am Savignyplatz nicht nötig; andere Gastgeber bieten „am Morgen danach“ ein Frühstück an. Das Voltaire am Stuttgarter Platz und das Graffiti am Ku'damm sind beide rund um die Uhr geöffnet, dort öffnet um sechs auch das Café Francais.

Im alten Zentrum der Stadt, in Berlin-Mitte, muß hingegen bis zehn gewartet werden, ehe dort im Kapelle am Zionskirchplatz, in der Kaffeestube im Nikolaiviertel oder – noch edler – im Opernpalais gefrühstückt werden kann.

Da geht es nicht nur den Charlottenburgern, den Kreuzbergern und dem Einzugsgebiet des Winterfeldtplatzes in Schöneberg besser, wo jeweils gleich mehrere Cafés früher geöffnet sind, sondern auch den sonst nicht gerade verwöhnten Frühstücks-Fans im Wedding: Der Lindengarten am Nordufer baut bis neun Uhr ein Buffet auf; selbst in Weißensee ist das Café Concordia in der Berliner Allee bereits ab neun geöffnet.

Rund um die Uhr haben auch die Neuköllner eine Anlaufstelle: Das Tell-Stübchen, passenderweise in der Tellstraße, schließt während der Feiertage gar nicht. Außer einem Hot dog gibt es dort allerdings nichts zu essen. Die Zeit zwischen drei und neun Uhr morgens ist in fast allen Bezirken am schwierigsten zu überbrücken; nicht so rund ums Rathaus Friedenau: Bis fünf ist im NN in der Hauptstraße Live-Musik zu genießen, ab dann öffnet das Croissants & Eis in der Rheinstraße.

Die kritische Zeit wird im Prenzlauer Berg nicht durch Frühaufsteher, sondern durch Nachtschwärmer überbrückt. Das Café Akba in der Sredzkistraße ist am ersten Feiertagsmorgen bis sechs, das benachbarte Bla Bla bis sieben und das Café Couch in der Schliemannstraße sogar bis acht Uhr geöffnet. ca

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen