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Scientologe Chick Corea klagt gegen Baden-Württemberg

Der Jazz-Pianist Chick Corea (Foto) will juristisch gegen die baden-württembergische Landesregierung vorgehen, weil er sich als Mitglied der Scientology- Organisation diskriminiert fühlt. Verhandlungen des Amerikaners über einen Auftritt im Rahmen der Leichtathletik-WM im August in Stuttgart waren auf Betreiben des Landes abgebrochen worden. Nach Ansicht Coreas, der sich auf seine religiöse Überzeugung beruft, geschah dies rechtswidrig. Coreas Anwälte sprechen von einem Verstoß gegen das Grundgesetz und gegen die internationale Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Die Frage, ob die Sekte oder auch als gewinnorientiertes Unternehmen bezeichnete „Scientology Kirche“ den grundgesetzlichen Schutz als Religionsgemeinschaft in Anspruch nehmen kann, ist derzeit Gegenstand verschiedener Verfahren und abschließend noch nicht geklärt.Foto: Detlev Schilke

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