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taz Dossier zum 8. Mai Die Befreiung 1945 - 2015

Vor 70 Jahren, am 8. Mai 1945, kapitulierte Hitler-Deutschland vor den Allierten. Der Zweite Weltkrieg in Europa war beendet. Was bedeutet dieses Datum heute?

Damals waren sie jung, heute sind sie weit über die 80 Jahre alt: Die taz lässt die Befreiten von damals zu Wort kommen: versteckt überlebende Juden, griechische Partisanen, aus Deutschland Geflüchtete, die als alliierte Soldaten in ihre alte Heimat zurückkehrten, sowjetische Zwangsarbeiter und viele andere. Sie sprechen darüber, was sie damals erlebt haben und wie sie heute auf Deutschland blicken.

Und in der taz spricht die junge Generation. Deutsche und polnische Schüler, Migranten und junge Menschen aus Ländern, die vor über 70 Jahren von den Nazis besetzt worden waren. Welche Bedeutung hat die Befreiung für sie?

Aus dem Inhalt:

• Der Historiker Norbert Frei schreibt über die Folgen der Befreiung am 8. Mai 1945.

• Ein fast 70 Jahre alter Text: Der Schriftsteller Herbert Freeden über seine Rückkehr in das zerbombte Berlin

• Odyssee nach der Befreiung: Der im Untergrund überlebende Walter Frankenstein berichtet über seinen weiten Weg bis zur Einwanderung in Palästina.

• Der Partisan und das Hakenkreuz: Der Grieche Manolis Gletzos erzählt, wie er die Nazi-Flagge von der Akropolis einholte.

• Als Soldat zurück in Europa: Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Guy Stern berichtet, wie er deutsche Gefangene zum Sprechen brachte.

• Nachwirkungen auf 2015: Das Deutschlandbild in Israel, Russland und Griechenland. Dazu: Ohne Krieg kein Crystal Meth: Erfindungen, die in den Alltag eingegangen sind.

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