: Springender Hirsch
■ Dieter Thoma gewann in St. Moritz
Hinterzarten (dpa) – Rechtzeitig vor Beginn der 42. Vierschanzentournee am Donnerstag meldete sich der Hinterzartener Dieter Thoma mit seinem Erfolg beim Weihnachtsspringen in St. Moritz zurück. „Dieter hat sein letztes Pulver nicht verschossen“, sagt Bundestrainer Reinhard Heß und traut Thoma auch bei der Tournee einen Platz unter den 15 weltbesten Springern zu.
Dagegen will der 24jährige den Sieg in St. Moritz nicht überbewerten. „Ich befinde mich immer noch in der Phase des Aufbaus.“ Die Zeit drängt, denn für die Olympischen Spiele in Lillehammer muß er sich noch qualifizieren. Dabei hätte Thoma die Fahrkarte nach Norwegen längst in der Tasche haben sollen. „Es lief alles super. Ich hatte keine Probleme mehr mit meinem Knie, die Umstellung auf den V-Stil gelang prima. Aber dann kam dieser Mist...“
Ende Oktober beim Skilaufen auf dem Kitzsteinhorn raste ihn ein Snowboarder um: Band angerissen am linken, operierten Knie, sieben Wochen Trainingspause, erst in St. Moritz konnte er wieder schmerzfrei springen. „Da denkt man, du wirst zum Hirsch.“
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