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Ehemann von Griefahn wehrt sich

■ Braungart: Urteil über Firmen nach transparenten Kriterien

Der unter Korruptionsverdacht stehende Ehemann von Umweltministerin Monika Griefahn (SPD), Michael Braungart, hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als „nachweislich falsch“ zurückgewiesen. Nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) von gestern soll Braungart möglicherweise als Leiter des Hamburger Umwelt Instituts (HUI) Schmiergelder von Chemiefirmen in Höhe von jeweils 1.000 bis 2.000 Mark erhalten haben, die bei einer Rangliste umweltfreundlicher Firmen gut abschneiden wollten. „Das Ranking als Ergebnis von dreijähriger Arbeit fand nach transparenten, allen bekannten Beurteilungskriterien statt“, teilte Braungart gestern mit.

Das „Top 50“-Projekt sei zu 95 Prozent durch private Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit finanziert worden, sagte Braungart zu den Vorwürfen. Weitere Spenden wurden nach seinen Angaben nur zur Kostendeckung für die Veröffentlichung der Beurteilung verwendet und „nicht für die Erstellung des Rankings“. Die Mehrzahl der Unternehmen, die auf den vorderen Plätzen der Rangliste stehen, hätten das Umweltinstitut nicht finanziell unterstützt.

Im übrigen sei es absurd anzunehmen, er würde für so wenig Geld den guten Namen seines Instituts aufs Spiel setzen. dpa

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