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Atemschutz für FußgängerInnen

■ Betr.: Leserbriefe: „Verniedlicht ung verharmlost“, taz vom 8.1.94

Na gut, wenn wir über unsere Gesundheit lamentieren, sollten wir vor allem unsere unmittelbaren Lebensumstände nicht aus den Augen verlieren.

Was ist mit all den Emissionen (Stickstoffdioxid, -monoxid, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Ozon, Schwebstaub, Lärm, Geruch), vor deren Hauptverursachung (Kraftfahrzeugverkehr, Gewerbe und Industrie) es immer noch nicht ausreichende Grenz- beziehungsweise Richtwerte gibt, diese im Zuge der Europäisierung sogar noch gelockert werden sollen.

Die Wälder werden abgeholzt, die Flüsse verschmutzt, Landflächen versiegelt etc., alles für die Verursacher und gegen die Gesundheit. Ich wundere mich doch sehr, wohin wir inzwischen schauen, an welchem Punkt wir angekommen sind, um nun mit Zuckerhut und Peitsche den schlimmen Rauchern die Leviten zu lesen.

Bitte, „liebe“ AutofahrerInnen, laßt endlich das Auto in der Garage, ich bin eine Fußgängerin! Roswitha Angermund, Köln

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