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■ SibirienNuklear-See

Moskau (dpa) – Ein unterirdischer, künstlicher See aus Millionen Kubikmetern flüssiger radioaktiver Abfälle gefährdet nach Angaben der Moskauer Tageszeitung Iswestija Sibirien und die Arktis. Demnach befindet sich die Deponie nahe der geheimen Forschungsstadt Krasnojarsk-26 nur 750 Meter vom Fluß Jenissej entfernt, der in die arktische Karasee mündet. In Krasnojarsk-26 wurde bis 1992 Plutonium für russische Atomwaffen hergestellt. Experten befürchteten, daß die hochradioaktive Flüssigkeit durch unterirdische Lecks in den Jenissej fließen könnte. Die Gesamtstrahlung der seit rund 30 Jahren betriebenen Deponie werde auf Hunderte Millionen Curie geschätzt.

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