piwik no script img

Knast-Razzia

Gut zwei Wochen nach dem Mord an dem Häftling Dieter J. hat die Polizei gestern die Zellen im Hamburger Gefängnis Fuhlsbüttel II („Santa Fu“) durchsucht. Wie Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger erklärte, wurden zur Sicherung von Spuren und Beweismitteln die 550 Haft- und Nebenräume in der Anstalt durchkämmt. Dem liege ein Beschluß des Amtsgerichts zugrunde. An der Aktion beteiligten sich vier Staatsanwälte und 150 Polizeibeamte. Meldungen, nach denen am Mittwoch abend ein Gefangener gebeichtet haben soll, bei dem Mord Schmiere gestanden zu haben, dabei allerdings nicht die Namen der Täter preisgegeben habe, wurden von Bagger aber weder dementiert noch bestätigt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen