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Hafenbahn kommt doch

■ Hannover verhandelt mit Hamburg

Hannover Im Streit um die Verlagerung von rund 70.000 Containern für den Hamburger Hafen von der Straße auf die Schiene wollen Niedersachsen und die Hansestadt Hamburg noch in diesem Frühjahr den Knoten durchschlagen. Wie das Wirtschaftsministerium in Hannover am Montag mitteilte, sind sich Minister Peter Fischer (SPD) und Hamburgs Wirtschaftssenator Erhard Rittershaus (parteilos) einig, daß künftig die Elbe-Weser-Verkehrsbetriebe (EVB) als nicht bundeseigene Eisenbahn den Container-Transport übernehmen sollen. Die Verlagerung nütze Anwohnern und Umwelt, meinten beide Politiker.

Damit die EVB von Bremerhaven nach Hamburg durchfahren kann, braucht sie die Erlaubnis des Hamburger Hafens, dessen 1,8 Kilometer langen Hafengleise benutzen zu dürfen. Diese Erlaubnis sei bisher verweigert worden, weil die Hamburger Hafenwirtschaft Konkurrenz befürchtet. dpa

, daß Bremerhaven ihr mit dem Argument der Umweltfreundlichkeit Containerverkehre streitig machen könnte, hieß es. Rittershaus will sich nun bemühen, derartige Bedenken auszuräumen. Dazu gehöre, daß Bremerhaven auf Werbung für neue Container-Kunden verzichtet.

Mit Blick auf die „wechselseitigen Abhängigkeiten“ müsse die künftige strukturpolitische Entwicklung Norddeutschlands stärker als bisher koordiniert werden, meinten Fischer und Rittershaus. Für die Verlagerung der Container von den Straßen im stark belasteten Elbe-Weser-Dreieck auf die Schiene hatten sich seit dem Herbst 1993 bereits Umweltschutzverbände eingesetzt. lni ll ek

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